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Ein sehr wertvolles Seminar. Vor über zehn Jahren habe ich mich letztmals mit Simulation beschäftigt. Ich war überrascht, welche Fortschritte es in der Zwischenzeit gegeben hat.

Wolfgang Sochor , HAWE Hydraulik GmbH & Co. KG

Mit Wertstromdesign und Simulation zur schlanken Produktion

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  • Termine

    Preis: auf Anfrage
    Ort: Inhouse
  • Themen

    Ziel ist es, alle Prozesse im Wertstrom so aufeinander abzustimmen, dass mit möglichst geringem Aufwand und ohne Verschwendung möglichst hohe Werte geschaffen werden. Im Ergebnis wird die Produktion systematisch verschlankt und auf Wertschöpfung fokussiert.

    • Idee und Wesen wertstromorientierter Produktionssysteme nach Toyota
    • Unterschiede zwischen Wertstromanalyse, Prozessanalyse und anderen Methoden
    • Organisation, Ablauf und Phasen eines Wertstromprojekts
    • Vorstellung und Erläuterung der Wertstromsymbole
    • Erfassung und Analyse des Ist-Zustandes
    • Entwicklung und Realisierung des Soll-Zustandes
    • Simulation als modernes Werkzeug zur Nachbildung und Analyse von Wertströmen
    • Sicherung der Umsetzung durch virtuellen Testbetrieb

    Der Workshop berücksichtigt die Erfahrungen aus der ersten Reengineering-Welle Anfang der 90er-Jahre bis hin zu aktuellen Lean-Production-Projekten und verfolgt einen modernen, ganzheitlichen Optimierungsansatz.

  • Inhalt

    Optimieren Sie den Wertstrom vom Rohmaterial bis zum Kunden!

    Heute ist es nicht mehr ausreichend, wenn einzelne Bereiche einer Fabrik optimal arbeiten. Punktuelle Verbesserungen greifen in der Regel zu kurz. Vielmehr muss die gesamte Fertigung bestmöglich laufen. Vom Rohmaterial bis zum Kunden soll, bildlich gesehen, ein Zahnrad möglichst reibungslos in das andere greifen. Es gilt, nur das zu produzieren, was der Kunde wirklich will und wann er es will. Dazu sind Überproduktion, Liegezeiten, große Lager, unnötige Transporte und zu hohe Ressourcenverbräuche zu eliminieren.
     
    Nutzen Sie moderne Planungswerkzeuge!

    Umstellungen in der laufenden Produktion sind teuer, zeitintensiv und extrem risikobehaftet. Moderne Planungswerkzeuge helfen Ihnen, die Prozesse Ihrer Fertigung virtuell zum Leben zu erwecken und in ihrer Dynamik transparent zu machen. Damit sind Sie in der Lage, die Wechselwirkungen von schwankenden Kundenaufträgen, Planungs- und Steuerungslogik, Losgrößen, Zulieferteilen, Durchlaufzeiten, Kapazitätsbelastungen und nicht zuletzt der Liefertreue zu untersuchen, zu verstehen und letztendlich optimal zu gestalten.
     
    Informationen zur Durchführung

    Der Workshop ist interaktiv gestaltet und inhaltlich so aufgebaut, dass keine Vorkenntnisse in Wertstromdesign und Simulation erforderlich sind. Vielmehr werden die Grundlagen Schritt für Schritt vermittelt sowie die praktische Anwendung anschaulich und leicht nachvollziehbar verdeutlicht. Zusätzlich haben die Teilnehmer in jedem Abschnitt die Möglichkeit, anwendungsbezogene Fragen aus der Praxis einzubringen.

  • Ziele & Vorteile

    Ziele:

    • Ihre Produktion wertstromorientiert auslegen und auf Wertschöpfung trimmen
    • Verschwendung systematisch vermeiden und Bestände konsequent minimieren
    • Durchlaufzeiten gezielt verkürzen
    • Die Termintreue deutlich erhöhen
    • Stückkosten dauerhaft senken und Ihre Wirtschaftlichkeit nachhaltig steigern

     
    Vorteile:

    Sie lernen die Grundlagen der Produktionsoptimierung mit Wertstromdesign und Simulation sowie deren Vorteile gegenüber traditionellen Verfahren (Prozessanalyse, REFA) kennen. Sie gewinnen Einsicht in Best-Practice-Beispiele und griffige Lösungsansätze. Sie verinnerlichen, prozessorientiert und bereichsübergreifend zu denken, zu planen und zu handeln. Sie setzen sich mit Methoden und Werkzeugen zur Verschlankung Ihrer Produktion und zur ganzheitlichen Steigerung Ihrer Wettbewerbsfähigkeit auseinander.
     
    Zielgruppe:

    • Geschäftsführer
    • Werks- und Betriebsleiter
    • Produktions- und Fertigungsleiter
    • Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Fabrikplanung, Werksplanung, Montageplanung, Arbeitsvorbereitung, Fertigungsvorbereitung, Industrial Engineering, Supply Chain Management und Operations
  • Programmablauf

    Empfang mit Kaffee und Tee, Ausgabe der Unterlagen
     
    Idee und Wesen wertstromorientierter Produktionssysteme in Anlehnung an das Toyota-Produktionssystem
    Was ist ein Wertstrom? Wieso ist diese Betrachtungsweise neu? Welche Vorteile bzw. welche Nutzeffekte bietet sie?
     
    Unterschiede zwischen Wertstromanalyse, Prozessanalyse und anderen Methoden
    Warum lauert die Verschwendung meist "zwischen den Prozessen"? Was ist die Grundvoraussetzung, um diese aufzudecken? Wo setzen andere Methoden an?
     
    Kaffeepause
     
    Organisation, Ablauf und Phasen eines Wertstromprojekts
    Wie sollte in einem Wertstromprojekt vorgegangen werden? Wie und warum werden im Pilotprojekt charakteristische Produkte ausgewählt? Wer sollte daran mitwirken, wer sollte es leiten und wie sollte es organisiert sein?
     
    Vorstellung und Erläuterung der Wertstromsymbole
    Mit welchen Symbolen wird ein Wertstrom beschrieben? Was sagen diese Symbole aus? Wie werden sie effizient verwendet? Welchen Nutzen stiften sie?
     
    Gemeinsames Mittagessen
     
    Erfassung und Analyse des Ist-Zustandes
    Wie wird der Ist-Zustand erfaßt und analysiert? Wie wird die Taktzeit kundenorientiert ermittelt? Wie werden die Formeln zur Berechnung der Durchlaufzeit auf Taktzeitbasis angewendet? Wie werden Verschwendung und Verbesserungspotenziale erkennbar?
     
    Entwicklung und Realisierung des Soll-Zustandes
    Welche Leit- und Orientierungslinien gibt es zur Entwicklung des Soll-Zustands? Wie gelingt der Übergang vom Ist- in den Soll-Zustand? Wie kann er im laufenden Betrieb beibehalten und kontinuierlich verbessert werden?
     
    Kaffeepause
     
    Simulation als modernes Werkzeug zur Nachbildung und Analyse von Wertströmen
    Was heißt "simulieren"? Wie können Wertströme im Rechner nachgebildet und zum Leben erweckt werden? Welche zusätzlichen Analysen und Erkenntnisgewinne sind damit möglich?
     
    Sicherung der Umsetzung durch virtuellen Testbetrieb
    Wie lässt sich der Soll-Wertstrom durch Simulation möglichst praxisnah testen? Wie können Hindernisse und verdeckte Engpässe frühzeitig identifiziert werden? In welchem Zeitrahmen sind welche Verbesserungen zu erwarten?

  • Referenten

    Prof. Dr.-Ing. Jürgen Wunderlich Hochschule Landshut
    • Prof. Dr.-Ing. Wunderlich beschäftigt sich seit 1994 intensiv mit modernen Methoden zur Optimierung von globalen Produktions- und Logistikprozessen nach technischen, organisatorischen und betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten. Er promovierte im Bereich "Fertigungsorganisation" und ist Partner im EU-Exzellenznetzwerk "Innovative Produktionsmethoden".
    • Als ausgewiesener Supply Chain Experte und Geschäftsprozessoptimierer führt er laufend Projekte für Industrieunternehmen sowie Logistikdienstleister durch und verfügt über Operations-Erfahrung bei einer international führenden Top-Management-Beratung (bekannt durch "Fabrik des Jahres"
    • Deutschlands ältestem und härtestem Benchmark-Wettbewerb).
    • Seit Oktober 2010 ist der Ludwig-Erhard-Preisträger des Jahres 2003 als Professor an der Hochschule Landshut aktiv und entwickelt dort u.a. Methoden zur wertstromorientierten Optimierung betrieblicher Abläufe in Produktion und Logistik mit Hilfe rechnergestützter Werkzeuge.

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